Die Viertligisten haben bereits über die Hälfte des Pensums in der Abstiegsrunde absolviert. Nach fünf Spieltagen unterscheidet sich die Gefühlslage bei den beiden Eschenbacher Teams. Während die zweite Mannschaft unter den Strich rutschte, befindet sich die dritte Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz.
Vor dem Seetalderby gegen Hitzkirch vom vergangenen Sonntag erklärte Trainer Daniel Lang: «Die beiden Startniederlagen waren nicht zwingend. Aufgrund der Spielanteile und der Chancen hätten wir den einen oder andern Punkt verdient. Nun schwenkten wir in den letzten beiden Partien auf Kurs. Gut Ding will mit dem jungen Team eben Weile haben.» Trotz der Zuversicht des Übungsleiters setzte es in Hitzkirch die dritte Niederlage ab. 2:1 (Torschütze Simon Fleischli) und auch diesmal mit nur einem Tor Differenz. Mit vier Punkten rangiert das Team unter dem Abstiegsstrich. Jetzt hofft man, dass in den restlichen Spielrunden Partien auf Messers Schneide auf die Eschenbacher Seite kippen.
Klarer Erfolg gegen Emmen b
Das «Zwöi» handelte sich im Startspiel auf der Schützenmatt in Ruswil einen Zweitorerückstand ein. In der 73. Minute erzielte Robin Zimmermann den Anschlusstreffer. In der restlichen Spielzeit gelang es nicht mehr, Punkte aus dem Rottal zu entführen. Nach der knappen Startniederlage empfingen die Gelbschwarzen den FC Sachseln. Nach rund zwei Minuten zappelte der Ball bereits im Netz des von Remo Troxler gehüteten Eschenbacher Tor. Wenig später sah die Abwehr wieder nicht vorteilhaft aus und das Team von Daniel Lang musste das zweite Gegentor einstecken. Eschenbach raffte sich nun auf, drückte auf den Anschlusstreffer, welchen Captain Silvan Honauer erzielte. Der Ausgleich schien eine Frage der Zeit. Die Eschenbacher vergaben ihre zahlreichen Möglichkeiten auf fahrlässige und unbeholfene Art und Weise. Dies rächte sich, denn ein Konter der Gäste schraubte das Resultat auf 1:3. Die Gelbschwarzen konnten nur noch mittels Penalty durch Fridolin Müller verkürzen.
Eine Woche später eröffnete das «Zwöi» mit einem torlosen Remis beim stark eingestuften Stans den ersten Zähler. Dieser verlieh Moral, denn endlich klappte es mit dem ersten Vollerfolg unter Trainer Daniel Lang. Obwohl die Gäste aus Emmen einen 2:0 Rückstand aufholten, wirkte der postwendende Führungstreffer durch Captain Silvan Honauer als Dosenöffner. Mit 6:3 fiel das Skore schliesslich überzeugend aus. Junior Joao Rodrigues, Silvan Honauer (2), Yannik Stirnimann, Manuel Willi und Dario Honauer liessen sich als Torschützen feiern.
Die Nummer 17 Cédric Jenni nach der Ballabgabe beim Zwöi - Foto: zVg
Überraschungserfolg zu Beginn
Die dritte Mannschaft empfing im ersten Spiel den FC Schüpfheim und somit einen Verein mit Tradition auf dem Weiherhaus. Den Gelbschwarzen gelang ein Start nach Mass, indem sie die Gäste aus dem Entlebuch mit 2:1 bezwangen. Der unverwüstliche Beat Saner brachte seine Farben in der 68. Minute in Front. Nach dem Ausgleich Schüpfheims mittels Freistosses behielt die Käch-Elf das bessere Ende für sich. Sandro Honauer bescherte seinem Team mit dem Siegtreffer kurz vor Spielschluss die ersten wertvollen Punkte!
Im Auswärtsspiel auf dem Luzerner Grenzhof erlitt das Drüü den ersten Dämpfer. Kevin Streuli markierte nach der Halbzeitpause noch den Ausgleich. Südstern wusste nochmals zu reagieren und sicherte sich die drei Punkte mit zwei weiteren Goals. Das Weiherhaus entwickelt sich jedoch zur Festung. Mit Emmen a wies das Käch-Team einen weiteren Favoriten in die Schranken und gewann nach Toren durch Patrick Felder (9. Minute) und Chris Gehrig (79. Minute) 2:0! In der vierten Spielrunde klappte es auch auf fremdem Terrain: Aus Triengen entführte die Käch-Elf mit einem 2:4-Erfolg drei wertvolle Zähler. Nach Patrick Felders und Severin Zimmermanns 0:2-Vorsprung schafften die Suhrentaler den Anschlusstreffer. Mit Severins zweitem Treffer und dem obligaten Tor von Altmeister Beat Saner war der Kessel geflickt, auch wenn Triengen in der Nachspielzeit noch eine Resultatkosmetik glückte.
Mit bereits neun Zählern im Rücken empfing nun die Käch-Elf am vergangenen Samstag das punktelose Sursee. Beat Saner, welcher angeschlagen pausierte und das Coaching übernahm, meinte vor dem Spiel: «Wir müssen auf der Hut sein. Die Spiele in unserer Gruppe fallen jeweils mit knappen Resultaten aus. Wir dürfen Sursee keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.» Und siehe da! Die Surseer verkauften ihre Haut auf dem Weiherhaus teuer und die Eschenbacher mussten durch Kevin Streuli zweimal einen Rückstand aufholen.
Während bei den einen mit gewissen Sorgenfalten unbedingt weitere Punkte gefordert sind, dürfen die andern befreit den einen oder andern Zähler ins Trockene bringen. Für Spannung ist in den restlichen vier Spielrunden so oder so gesorgt!