Unsere Nachwuchsabteilung meisterte die verschiedenen Herausforderungen wie das neu geschaffene «play more football» mit Bravour. Das Rekrutieren von Trainern und Betreuern war auch diesen Sommer eine Herkulesaufgabe. Schliesslich stellten sich vor allem Väter mit viel Freude der Aufgabe, so dass sämtliche Teams Trainings, Spiele und Turniere bestreiten durften.
E-Junioren mit dem 2er-Modus
Mangels genügend Garderoben und Spielfelder an den Samstagen entschied man sich beim FC Eschenbach, die vier E-Junioren-Teams in der 2er-Turnierform in den drei verschiedenen Stärkeklassen anzumelden. Wie bei einer Meisterschaft wurden die Mannschaften in eine Neunergruppe eingeteilt und trafen jeweils am Samstag auf einen gegnerischen Verein, abwechselnd zu Hause oder auswärts. So traten die vier E-Juniorenteams jeweils bei den Heimspielen auf dem Kunstrasen an. Dieser weist für zwei Spielfelder im 3:3 und dem grossen Feld 6:6 die idealen Masse auf.
Ea mit konstant starken Spielen
Der "Ernst des Fussballlebens" mit Resultaten und Tabellen beginnt zwar erst im D-Juniorenalter, man muss jedoch kein Mathematiker sein um festzustellen, dass das Ea tabellarisch ganz oben steht. Bis auf das knappe positive Ergebnis gegen Zug 94 dominierte das Ea-Team die gegnerischen Mannschaften Spiel für Spiel - und das in der 1. Stärkeklasse. Die Auftritte waren für Trainer Osi Sager und die Spielassistenten Alessandro Costan und Steve Waldispühl stets erfreulich, weil das Team mit Konstanz agierte und keinen Leistungsschwankungen unterworfen war. Nach dem klaren Cupsieg in Nottwil zeigte der Auftritt gegen das starke Ebikon, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. An solchen gegnerischen Mannschaften kann das Team in Zukunft dazulernen und weiter an sich wachsen.
Tor unserer Ea-Junioren im Spiel gegen Hochdorf Ea. Mauro, Lenny und Rafael verfolgen gespannt die Flugbahn des Balles.
Eb: Team wächst zusammen
Auch das Team Eb fand sich in der 2. Stärkeklasse bestens zurecht. Dazu Marco Gärtner, welcher zusammen mit Marco Zemp und Andrew Algabre für die Betreuung der Mannschaft verantwortlich ist: «Das Team, welches aus bestandenen E-Junioren und letztjährigen F-Junioren zusammengestellt wurde, wuchs im Verlaufe des Herbstes zusehends zusammen. Wir spielten das neue Format «play more football» erfolgreich. Die beiden letzten Partien gegen die stärkeren Gegner SC Emmen Eb und SK Root Ea verliefen etwas durchzogen, was für den weiteren Saisonverlauf lehrreich ist. Nun freuen wir uns auf weitere Herausforderungen mit den drei Hallenturnieren. Wir treten zu Hause in der Neuheimhalle zweimal an und reisen dann noch nach Sarnen. Und im nächsten Frühling steigen wir dann mit Ambitionen in die zweite Saisonhälfte.»
Ec: Wichtigste Nebensache
Eine bunt gemischte Truppe stand zu Beginn der Saison ohne Trainer da. Dann sprangen mit Chris Emmenegger, Patrick Hurschler und Beni Limacher drei Väter in die Bresche. Und die Schützlinge mauserten sich in der 3. Stärkeklasse unter ihren Betreuern gut. Beni Limacher leitet jeweils das Montagtraining und hilft beim Coaching. Zum Ec findet er folgende Worte: « Das Team besteht aus 14 sehr lebhaften Jungs mit Jahrgängen 2014 und 2013. Fussball ist ihre wichtigste (Neben)-Sache der Welt :-). Die E-Junioren sind sehr verspielt und mögen Gruppenspiele verschiedenster Art; natürlich am liebsten mit Ball. Die Motivation für fussballerische Übungen fördert man am besten, wenn diese mit kleinen internen Gruppenwettkämpfen kombiniert werden. Das Verständnis fürs Passspiel kommt in diesem Team immer deutlicher zum Vorschein. Unbestrittenes Highlight am Schluss jedes Trainings ist der 'obligatorische' halbstündige Fussballmatch! Dieser wird mit viel Spass und grösstem Einsatz geführt.»
Zweikampf im 3:3 in der Partie Ec gegen den SC Emmen.
Ed: Miteinander
Die Trainer Robin Stoll und Tomasz Duchiewicz bestreiten ihr zweites Trainerjahr und legen bei ihrer Trainingsarbeit viel Wert auf das Miteinander. Obwohl das Leistungsgefälle innerhalb der Mannschaft spürbar ist, erhalten alle Schützlinge in den Spielen dieselbe Einsatzzeit. Die Fortschritte geben dem Betreuerduo Recht und die oft erzielten Erfolgserlebnisse wie bei der spannenden Partie gegen Eich steigern den Spass. Es war schön zu beobachten, mit welcher Spielfreude das Team bei dieser Partie am Werk war. Jeder setzte sich ein und alle durften sich am Schluss gemeinsam über den gelungenen Auftritt freuen.
G- und F-Junioren: Fussballfeste
Das Spielformat «play more football» wurde diesen Herbst beim FC Eschenbach sehr erfolgreich eingeführt. Jedes der sechs auf dem Weiherhaus durchgeführten Verbandsturniere wurde zu einem Fussballfest unserer jungen Fussballschar. Die G- und F-Junioren schlossen Mitte Oktober ihr Pensum ab. F1-Trainer Dominik Schumacher blickt beispielsweise mit viel Freude zurück: «Es macht sehr viel Spass, die Jungs zu trainieren. Alle sind topmotiviert und erzielen sehr schnell Fortschritte, dies im Passspiel und auch im Stellungsspiel.»
Beim “play more football” spielen die F-Junioren nebst dem 3 gegen 3 auch 4 gegen 4 mit Torhüter. Hier eine Szene FCE – Luzerner SC
Reibungslose Abläufe
Juniorenobmann und Turnierleiter Adi Sager zog nach dem letzten Spieltag eine positive Bilanz: «Der neu eingeführte Modus des Verbandes überzeugt. Die jungen Fussballer und Fussballerinnen sind mit Freude am Werk. Die Kinder profitieren und stehen im Mittelpunkt. Der Spielplan ist für sie streng zu bewältigen, sie bekommen viel Spielzeit und können sich entfalten. Der Lerneffekt ist gross. Wir konnten alle sechs Turniere ohne Zwischenfälle abwickeln. Dabei durfte ich auf viele Betreuungspersonen, Helferinnen und Helfer zählen. Besucher wie Eltern und Verwandte verhielten sich stets fair. An allen Turnieren herrschte somit eine friedliche und freundschaftliche Atmosphäre. Mit der Zeit pendelten sich die Organisation und der Spielverlauf bei den Trainern ein und die Abläufe wurden zusehends einfacher.»
Adi Sager leitet mit Freude die Veranstaltungen der jungen Fussballer.
Nun wollen die verschiedenen Teams die Winterpause nutzen, weitere Fortschritte erzielen und an den Hallenturnieren gewappnet sein.