Im Spiel zwischen Eschenbach und Ibach gingen beide Mannschaften als Punktegewinner vom Platz. Die Seetaler gerieten nach der schnellen Führung in Rückstand, schossen sich aber erfolgreich in die Partie zurück. Am Schluss trennten sich die beidem Teams mit einem fairen und gerechten 2:2 Unentschieden.
Der Monat Oktober stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des FC Eschenbach. Gleich vier Siege konnten die erfolgreichen Seetaler nacheinander einfahren. Gegen Novazzano gelang Gelbschwarz sogar der höchste Tessiner Auswärtssieg der Vereinsgeschichte (0:4). An diese Erfolge wollte das Team des Trainerduo Müller/Zimmermann auch gegen Ibach anknüpfen. Schlussendlich blieb man auch im fünften Spiel ungeschlagen. Die Punkte musste man jedoch mit den Gästen aus dem Kanton Schwyz teilen. In einer spannenden Partie mit einer hektischen Schlussphase resultierte ein gerechtes 2:2 Unentschieden.
Eschenbach mit Führungstreffer nach zwei Minuten
Dabei waren es die Seetaler, welche wie die Feuerwehr in diese samstägliche Partie starteten. Schon nach zwei Minuten musste der sonst stark aufspielende Ibacher-Hüter Jürg Koller hinter sich greifen. Nach gekonnter Vorarbeit von Haris Osmanbasic konnte Sturmtank Kristian Raijc das Spielgerät versenken. Die Muotadörfler erholten sich jedoch schnell von diesem Kaltstart und kamen immer besser ins Spiel. Weil die Eschenbacher viel richtig machten, schaute für die Gäste aber noch nichts heraus. Dies änderte sich jedoch nach einem schönen Angriff der Schwyzer kurz vor der Pause. Flügelstürmer Tobias Auf der Maur konnte nach einem zielgenauen Zuspiel trocken einnetzen. Dies war aber nicht der letzte Höhepunkt vor dem Pfiff. Sowohl Gelbschwarz als auch Blauweiss hatten noch den zweiten Treffer auf dem Fuss.
Der Seetaler Manuel Dahinden (Mitte) kann einen Angriff von David Gonçalves abwehren. - Foto: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
Partie kam in zweiter Hälfte nicht richtig in Gang
In der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer noch Fussball mit viel Tempo zu sehen. Die Abwechslung und Dynamik vermisste man dann aber in der zweiten Halbzeit. Das Spiel der beiden Mannschaften wirkte fahrig und teilweise etwas gedankenlos. Auch wenn Grosschancen fehlten, war die Partie eine spannende Angelegenheit. Die Spieler lauerten auf einen Fehler des Gegners, um die Partie entscheiden zu können. Eine Viertelstunde vor Schluss nutzte Ibach ein Ballverlust der Eschenbacher zur erstmaligen Führung. Der eingewechselte Elias Camenzind spielte zu seinem Sturmpartner Adilj Sejdiji und dieser versenkte gekonnt. Doch die Euphorie aus diesem wichtigen Treffer hielt bei den Gästen nicht lange. Nur eine Minute später glich Dastin Szymanski nach einer genauen Flanke von Philip Ulrich wieder aus.
In der Schlussphase suchten beide Mannschaften vehement die Entscheidung. Die Verteidiger musste in der eigenen Spielhälfte nochmals ganze Arbeit leisten. Auch wenn es nochmals hektisch wurde, konnte kein Spieler mehr reüssieren. Das Remis ist über die gesamte Partie betrachtet dann auch ein faires Resultat. Auch mit der gerechten Punkteteilung durften die beiden Teams zufrieden sein. Schliesslich war es für beide ein gewonnener Zähler und nicht zwei Verlorene. Und jeder Punkt, den man sich bereits in der Vorrunde sichert, kann in der Rückrunde den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Eschenbachs Stürmer Haris Osmanbasic (rechts) versucht sich gegen Ibach durchzusetzen. - Foto: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
TELEGRAMM
FC Eschenbach - FC Ibach 2:2 (1:1)
Weiherhaus. – 220 Zuschauer. – SR Gesualdo. – Tore: 2. Raijc 1:0. 39. Tobias auf der Mauer 1:1. 76. Sejdiji 1:2. 77. Szymanski 2:2. – Eschenbach: Bachmann; Arnold, Gurtner, Dahinden, Emmenegger; Niederberger (72. Ulrich), Rinaldo, Escher, Szymanski; Raijc (69. Höltschi); Osmanbasic (86. Peter). – Ibach: Koller; Goncalves (69. Schlegel), Asani, Luönd, Silvio auf der Mauer; Pastva; Reichmuth, Hoxha (88. von Euw); Tobias auf der Mauer (58. Camenzind), Sejdiji; Schelbert. – Bemerkungen: Eschenbach ohne Barmet, Träger (beide verletzt), Hofmann, Fleischli, Çollaku (alle nicht im Aufgebot) und Mulaj (Pause).