Der FC Eschenbach konnte sich am letzten Samstag weitere wichtige Punkte auf dem Konto sichern. Auswärts gegen Sursee erspielten sich die jungen Seetaler ein verdientes torloses Unentschieden. Beide Mannschaften lieferten sich auf gutem Untergrund ein äusserst umkämpftes Meisterschaftsspiel.
Aufgrund der beachtlichen Entwicklung innerhalb der letzten Wochen, fuhr der FC Eschenbach mit viel Selbstvertrauen nach Sursee. Trotz einigen verletzungsbedingten Absenzen strebten die jungen Seetaler im Auswärtsspiel gegen den FC Sursee den nächsten Vollerfolg an.
Endlich hatten die Eschenbacher wieder einmal das Privileg, auf einem für diese Jahreszeit vorzüglichen Rasen anzutreten. Sowohl zuhause wie auch auswärts traf man zuletzt, natürlich in erster Linie witterungsbedingt, auf zum Teil prekären Untergrund. Dies sollte in Sursee ganz anders sein, obwohl die 1. Mannschaft unmittelbar vor der 3. Liga Begegnung ein hart umkämpftes Meisterschaftsspiel bestritt.
Beide Teams versuchten dann auch umgehend die optimalen Verhältnisse entsprechend zu nutzen und lieferten sich von Beginn weg ein Duell auf technisch ansprechendem Niveau. Man war bemüht, die Ballbesitzphasen sorgfältig zu nutzen und dem Gegner das Leben ohne Ball entsprechend schwer zu machen. Einigermassen ausgeglichen gestaltete sich dann auch die erste Spielhälfte. Das Geschehen beschränkte sich vorwiegend auf die Mittelfeldzone. Sowohl der FC Eschenbach wie auch das Heimteam aus Sursee konnten sich zwar ab und zu gekonnt in die gegnerische Angriffszone spielen, jedoch fehlte schlussendlich jeweils die Präzision im Abschluss oder die letzte Überzeugung vor dem Tor. Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es dann auch Richtung Pausentee.
Mittelfeldspieler Luca Rinaldo am Ball. - Archivbild: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
In der zweiten Halbzeit war der FC Eschenbach bemüht die Schlagzahl zu erhöhen. Jedoch hatten die Seetaler nach wie vor Mühe, sich im letzten Abschnitt wirklich entscheidende Vorteile zu erspielen. Eine solidarisch verteidigende Mannschaft aus Sursee machte ihnen das Leben an diesem Abend äusserst schwer. Zwar hatten die Eschenbacher im Verlauf der zweiten Spielhälfte immer wieder Halbchancen zu verzeichnen, jedoch wollte das Tor einfach nicht gelingen. In der Schlussphase drückten die Seetaler nochmals vehement auf den Siegestreffer. Der FC Sursee seinerseits konnte mit einzelnen Umschaltmomenten beinahe selbst reüssieren. Somit endete die Begegnung unter dem Strich mit einem leistungsgerechten 0-0.
Nach fünf Siegen in Serie liess der FC Eschenbach wieder einmal Punkte liegen. In einem schwierigen Spiel ist es den jungen Seetalern an diesem Abend nicht gelungen, als Team an der absoluten Leistungsgrenze zu performen. Aus diesem Grund war die Punkteausbeute so in Ordnung. Auch solche Zähler müssen zuerst hart erarbeitet werden.
Vor der Winterpause warten nun nochmals zwei englische Wochen auf die Eschenbacher. Bevor es in der Meisterschaft weitergeht, erwarten die Seetaler am kommenden Dienstag den überzeugenden Zweitligisten aus Rothenburg auf dem heimischen Weiherhus. Einen Leckerbissen, welchen sich die junge Mannschaft in den letzten Cuprunden hart erarbeitet hat. Als klarer Underdog hat man gegen die zuletzt stark aufspielenden Rothenburger nichts zu verlieren. Obwohl die jungen Seetaler einige gewichtige Absenzen verzeichnen müssen, schreibt der Cup ja bekanntlich seine eigenen Geschichten. Der FC Eschenbach freut sich auf ein packendes Duell auf dem Weiherhus.
Verteidiger Benjamin Barmet bei einem Einwurf - Archivbild: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
TELEGRAMM
FC Sursee – FC Eschenbach 0:0 (0:0)
Schlottermilch. – 160 Zuschauende. – SR: Dahlmann. – Sursee: Selimi; Rölli, Lemblé, Zust, Kramis; Macieira, Kqira, Rast, Riki Nikollprenkaj; Burkhardt, Samuel Bisang (Schmid, Sivakumar, Maurin Bisang, Hulaj, Edi Nikollprenkaj, Peixoto Coutinho). – Eschenbach: Bachmann; Bossart, Marquez, Messina, Barmet; Fleischli, Marodi, Estermann, Bulut; Ates, Portmann (Muhammad Brhan, Wigger, Zeqiri, Niederberger, Balaj, Almeida, Procacci) - Bemerkung: Eschenbach ohne Zukaj, Rosenberg, Heinrich, Hofmann, Kündig, Rinaldo und Richli.