Eschenbach wurde in der neunten Spielrunde für den gezeigten Aufwand erneut nicht belohnt. Bei der samstäglichen Begegnung gegen den FC Sarnen erzielte Daniel Rohrer den einzigen Treffer des Spiels. Den Seetalern konnte man indes keine Vorwürfe machen, sie zeigten die gewünschte Kampfbereitschaft.
Am letzten Samstag stand in der laufenden Saison bereits die neunte Spielrunde auf dem Programm. Dazu begrüsste der FC Eschenbach auf dem heimischen Weiherhaus als Gast den FC Sarnen. Die Obwaldner haben einen guten Lauf und überzeugten zuletzt mit vier teils klaren Siegen in Serie. Beim Heimteam verläuft die Saison eher schleppend, vor allem weil man mit einer Torflaute zu kämpfen hat. Dies war in der letzten Begegnung nicht anders, der Ball wollte einfach nicht über die Torlinie kullern. Die Gäste waren einmal erfolgreich und konnten beim 0:1 Erfolg die Punkte mit nach Hause nehmen.
Einziger Treffer fiel nach rund einer Spielstunde
Ein Blick auf die Geschichte zeigt, dass Eschenbach im weissen Tenue mehr Erfolge einfahren konnte. Deshalb wechselten die Seetaler für dieses Spiel vom schwarzen Heimdress auf das Auswärtstrikot. Ob es wirklich an der Farbe der Sportbekleidung lag, wird man wohl nicht definitiv eruieren können. Doch die Luzerner zeigten von Beginn weg ein beherztes Spiel mit viel kämpferischem Einsatz. Die Partie avancierte schnell zu einem strategisch und technisch ausgeglichenen Duell. Weder die Gäste aus Sarnen noch die Hausherren konnten in der ersten Halbzeit jedoch einen Treffer markieren. Die Zuschauenden mussten rund eine Spielstunde auf den ersten (und schlussendlich einzigen) Torjubel warten. Es war die linke Sturmspitze Daniel Rohrer, welche flink entwischte und erfolgreich für Sarnen einnetzen konnte.
Eschenbachs Jonas Rosenberg (rechts) wird von Aurel Bode attackiert. - Foto: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
Eschenbach für den Aufwand nicht belohnt
Die Seetaler liessen sich vom Rückstand jedoch nicht beirren und hielten weiterhin an ihrem Spiel fest. Nach dem Gegentreffer legte Gelbschwarz sogar nochmals an Tempo und Intensität zu. Fast im Minutentakt lancierte das Heimteam eine neue Angriffswelle und bedrängte die Gäste. Allerdings schien vor dem Tor der Sarner auch diesmal ein unsichtbares Netz zu hängen. Trotz grosser Bemühung und einer wahren Aufholjagd konnte Eschenbach nicht mehr treffen. Dies lag auch an Torhüter Nino Rondinelli, welcher zwei knallharte Abschlüsse von Merdjan Zeqiri reflexartig parierte. Eine weitere grossartige Möglichkeit von Robin Niederberger flog nur hauchdünn an der Torumrandung vorbei. Und so blieb es bis zum Schlusspfiff bei der knappen Führung für die Gäste und der nun achten Niederlage für Eschenbach.
Den Seetalern konnte man nach der Partie gegen Sarnen definitiv keine grossen Vorwürfe machen. Die Mannschaft zeigte den in der Kabine geforderten Einsatz und die gewünschte Kampfbereitschaft. Nach dem Gegentreffer bewiesen die Akteure Charakter und glaubten weiterhin an einen Punktgewinn. Das Heimteam wurde an diesem Abend für den gezeigten Aufwand einfach nicht gerecht belohnt. Deshalb sass nach dem Schlusspfiff die Enttäuschung, der Frust und auch die Ratlosigkeit bei den Seetalern tief.
Mittelfeldakteur Luca Rinaldo hält das Spielgerät elegant auf dem Kopf. - Foto: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
TELEGRAMM
Eschenbach - Sarnen 0:1 (0:0)
Weierhaus. – 150 Zuschauende. – SR Carano. – Tore: 65. Rohrer 0:1. – Eschenbach: Bachmann; Hofmann (93. Pereira Do Canto), Santos Félix, Richli, Barmet; Bulut, Rinaldo; Zeqiri; Niederberger, Rosenberg (79. Raijc), Portmann (74. Fleischli). – Sarnen: Rondinelli; Fanger, Baumann, Schmidlin, Kuhn; Bode; Brun (94. Wirz); von Ah, Fanger (80. Riebli), Rohrer, Ruckli (60. Dos Santos Urbano). – Bemerkungen: Eschenbach ohne Muhammad Brhan, Estermann, Lehmann, Dodos, Hug, Marquez, Zimmermann, Gurtner, Stojanov, Zemp, Eduard Gashi und Atdhe Gashi.