Das sagt der neue Präsident Andreas Müller
An der 39. Generalversammlung des FC Eschenbach wurde Andreas Müller einstimmig als neuer Präsident gewählt. Bereits heute gibt er sein erstes Interview in der neuen Funktion. Was der neue Präsident zum 40. Jubiläum, den Herausforderungen im Verein und einer grossen Spende sagt, kannst du in diesem Artikel erfahren.
Du bist der jüngste Präsident in der Vereinsgeschichte des FC Eschenbach. Macht dich diese Tatsache auch etwas stolz?
Natürlich macht mich diese Tatsache ein wenig stolz. Theoretisch gesehen bin ich der jüngste gewählte Präsident. Es gibt aber ein Gründungsmitglied, welches das Amt des Präsidenten ad Interim für ein halbes Jahr geführt hat und jünger war als ich - Dies war mein Vater mit 26 Jahren. Ich denke aber nicht, dass für dieses Amt das Alter entscheidend ist. Ich habe einen super Vorstand mit dem ich zukünftig zusammenarbeiten darf und einen wirklich tollen familiären Verein, welchen ich nun repräsentieren kann.
Die letzte Rückrunde war sportlich und organisatorisch ziemlich turbulent. Wie wirst du dafür sorgen, dass im Verein ruhigere Zeiten einkehren?
Mit der Besetzung aller vakanten Stellen im Vorstand ist schon vieles getan, aber wir dürfen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Ich möchte die Pflichtenhefte von allen Vorstandsmitgliedern auf Vordermann bringen, damit kennt jeder die einzelnen Aufgaben des jeweiligen Amtes und ich weiss wer für welche Tätigkeiten zuständig ist. Bei einem Ausfall eines Vorstandmitgliedes kann der restliche Vorstand mit dieser Übersicht besser agieren und Aufgaben schneller delegieren oder übernehmen. Es ist zudem sehr wichtig von den Vereinsmitgliedern Feedback einzuholen, um zu spüren wie die Gemütslage innerhalb des FC Eschenbach ist. Es ist nicht nur der Vorstand gefordert, sondern jedes einzelne Vereinsmitglied muss seinen Beitrag leisten. Schliesslich sind wir EIN Verein, welcher nur durch offene Kommunikation und ständigen Austausch weiterkommen kann.
Welches sind die drei grössten Herausforderungen, mit welchen sich der neue Vorstand des FC Eschenbach auseinandersetzen muss?
Im Hauptfokus steht das Aufrechterhalten des Spielbetriebs und des Vereinslebens, jeder Fussballer soll weiterhin die Möglichkeit haben seinen Lieblingssport auszuüben. Dies bedingt eine gute Infrastruktur, Sportmaterial, Sponsoren und auch einen gut ausgebildeten Staff (z.B. Trainer). Im nächsten Jahr folgt mit dem 40. Jährigen Jubiläum das absolute Highlight unseres Vereins. Auf diesen Event freue ich mich bereits sehr, zugleich wird dies für mich sicherlich eine Feuertaufe sein. Als Drittes wird bestimmt die teilweise suboptimale Infrastruktur auf dem Weiherhaus ein grosses Thema sein. Hier sind wir stark von der Gemeinde abhängig, eine gute Zusammenarbeit und der Austausch mit dem Gemeinderat ist daher unabdingbar.
Du hast es bereits erwähnt, im nächsten Jahr feiert der Verein sein 40. Jubiläum. Wird es ein grosses Fest geben und was dürfen die Fans erwarten?
Vieles kann und will ich zum heutigen Zeitpunkt noch nicht sagen, in unseren Köpfen schwirren aber bereits jetzt grossartige Ideen umher. Ich werde demnächst ein OK für diesen Anlass bilden und anschliessend alle Ideen auf Papier bringen. Danach werden wir uns für jenes Festprogramm entscheiden, welches im Rahmen unserer Möglichkeiten liegen. Im nächsten Jahr finden in der Umgebung bereits viele Anlässe statt, was auch die Wahl des geeigneten Datums etwas erschwert. Es wird aber sicherlich nicht so gigantisch wie das Fest zum 25 Jahre Jubiläum, aber man darf trotzdem bereits gespannt sein und sich auf den Anlass freuen.
Angenommen, der Verein würde eine Spende im sechsstelligen Bereich erhalten. Was würdest du mit dem Geld als erstes umsetzen?
Ich kann mir die Luftsprünge unseres Finanzchefs Ronald Spitznagel schon jetzt bildlich vorstellen. Wie ich bereits angesprochen habe, ist die Infrastruktur auf dem Weiherhaus stark verbesserungswürdig. Damit Spieler sowie auch Fans etwas davon haben, wären ein neues Klubbeizli und grössere Garderoben ideal. Gerade die Garderoben kenne ich noch von meiner Aktivzeit als Junior, da kann es bei grösseren Mannschaften schon recht eng werden beim Umziehen. Die Zuschauertribüne dürfte ebenfalls etwas vergrössert und angepasst werden. Von diesen Investitionen würden alle im Verein profitieren und sich darüber freuen.